Rezension: Zoo


Die Idee ist einfach der Wahnsinn! Tiere gehen ohne Grund auf Menschen los. Töten sie. Reißen sie in Stücke. Nagen ihnen die Haut von den Knochen. Es gibt einen Grund für dieses Chaos, doch wie kann man die Menschheit davon überzeugen und diese Apokalypse verhindern? Klingt doch eigentlich total spannend, oder? War es auch zwischendurch. Trotzdem konnte mich das Buch einfach nicht fesseln…

 
Kurz zum Inhalt:
Jackson Oz, ein junger New Yorker Evolutionsbiologe, beobachtet seit einiger Zeit ein ungewöhnliches Verhalten bei Tieren: Überall auf der Welt fallen sie über Menschen her, und töten diese mit einer nie zuvor dagewesenen Brutalität. Oz fürchtet, dass sich das Problem zu einer massiven Bedrohung für die gesamte Menschheit ausweiten könnte. Zunächst nimmt ihn niemand mit dieser Theorie ernst, doch dann häufen sich die Vorfälle. Gemeinsam mit der Umweltforscherin Chloe setzt Oz alles daran, die Mächtigen dieser Erde zu überzeugen, dass sie handeln müssen. Doch die Tiere werden immer aggressiver …
 
Weltentaucher1. Kriterium: Die Idee des Buches. Die Kreativität.
Hier vergebe ich einen ganzen Weltentaucher, weil mich die Idee einfach fasziniert hat. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr Details, warum es zu dieser Katastrophe kommt. Dazu kann ich nichts näheres sagen, weil ich euch sonst den Spaß am lesen nehmen würde. Der Autor hat sich wirklich mit diesem Thema auseinandergesetzt und seinen Einfallsreichtum gut untermauert. Es passiert alles aus einem bestimmten Grund…
 

halber Weltentaucher.jpg2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Wie realistisch der Text erscheint:
Für den Aufbau konnte ich leider nichts vergeben. Der Aufbau des Buches war eigentlich nicht schlecht und total übersichtlich. Der Anfang der Katastrophe wurde aus der Sicht der Hauptperson erzählt. Dann macht man immer kurze Sprünge zu anderen Orten, wo gerade jemand von einem Tier angegriffen wird. Das gefiel mir nicht so, weil man aus der Hauptgeschichte herausgerissen wurde. Dann wurde die Geschichte, ich glaube 5 Jahre später, fortgesetzt.  Natürlich ist das Geschmackssache, mich konnte es trotzdem nicht überzeugen.
Der Text wirkt jedoch sehr real. Ich bekam zwischendurch auch das Gefühl in dieser Bedrohung teil zu haben. Gruselig! Dafür habe ich den halben Stern vergeben.
 
halber Weltentaucher3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere gefielen mir in diesem Buch gut. Habe hier einen halben Stern vergeben, weil mir dann doch die nähere Herangehensweise gefehlt hat. Sie waren zwar sympathisch und man verfolgte ihre Taten gerne, aber mir hat einfach was gefehlt. Die Vertrautheit die ich gerne mit den Buchcharakteren aufbaue war nicht da. Was glaube ich an den Aufbau lag, also die vielen Sprünge an andere Orte. Das verhinderte glaube ich die nähere Beschäftigung mit ihnen.

 

4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Nja… eigentlich nicht. Ich legte es wirklich sehr oft auf die Seite, weil ich einfach nicht in die Geschichte hineingefunden habe. Der Anfang war wirklich klasse, aber dann ließ es echt nach. Zwischendurch als man mehr über die Situation erfahren hat, war ich neugierig und habe mich ein bisschen besser unterhalten. Das wars dann aber auch schon wieder. Wie ich in den oben genannten Punkten schon erwähnt habe, wird der Aufbau und die wenige Beschäftigung mit den Charakteren der Grund gewesen sein. Jedoch auch, weil ich viel mehr erwartet habe! Ich erwartete einen packenden Thriller mit Schrecken und spannende Auflösung des Falls. Das war wirklich gar nicht!

 

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Weltentaucher5. Kriterium: Die Schreibweise.

Hier vergebe ich den letzten Stern. Die Sätze sind wirklich total gut. Eine hohe Qualität, was auch zu diesem Buch passt, weil man die Katastrophe oft wissenschaftlich betrachtet. Man folgt einem Wissenschaftler bei seinen Aufklärungsversuchen. Zwischendurch war es mir dann zu schnell zu hoch, was sich dann aber gleich wieder aufklärte = erklärt wurde also gut!

 

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Gesamt erhält das Buch von mir 3 Sterne! Eine Bewertung, die für dieses Buch vollkommen ok ist! Es hat mich halt nur nicht so gefesselt wie erwartet, weil auch auf gewünschte Aspekte nicht eingegangen wurde. (Beispielsweise die Untersuchung der erkrankten Tiere). Das Ende des Buches war wirklich sehr gut! Es bestätigt noch einmal meine vergebenen 3 Sterne. Eine Botschaft, die wir nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Aber ganz ehrlich: wir Menschen werden uns nicht mehr ändern! Wer jetzt neugierig ist, sollte das Buch unbedingt lesen! ;)

 

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6 Kommentare zu „Rezension: Zoo

    1. Da stimme ich dir zu! Du bist jetzt die einzige, die da meiner Meinung ist. Das Buch war einfach zu….langatmig. Das könnte man glaub ich so sagen…
      Jetzt kenn ich wenigstens noch jemanden, der genauso denkt! ;)

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      1. Mir war es einfach zu wenig ausgearbeitet.. Ich bin ja nicht immer der Fan von dicken Büchern, aber so ein paar Seiten mehr hätte ich mir hier schon gewünscht – das hat das Thema einfach geboten.
        Ich habe es damals auch mit 3 Torten bewertet.

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      2. Absolut! Das Thema hätte viel mehr hergegeben.
        Ich kann mich nach so langer Zeit gar nicht mehr wirklich an die Handlung des Buches erinnern, und ich merke mir normalerweise Jahre lang, was genau in einem Buch passiert ist. Dieses blieb jedoch überhaupt nicht hängen. Das zeigt mir im Nachhinein, wie wenig es mir gefallen hat…

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