Rezension: Die Auslese Band 3


 

Sagen wir mal: Das große Finale von „Die Auslese“! Der Anfang war jedoch sehr schleppend und das Negative (was mir halt nicht so gefallen hat) aus den vorherigen Bänden kam hier sehr stark hervor. Das Ende war dann besser als erwartet….

 

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint: Roman (Die Auslese-Trilogie 3) von [Charbonneau, Joelle]
Autor: Joelle Charbonneau
Originaltitel: Die Auslese – Nichts ist wie es scheint
Seitenanzahl: 384
Preis E-Book: 13,99€
Verlag: Penhaligen

Kurz zum Inhalt:

Sie ist bereit zu kämpfen – aber allein hat sie keine Chance …

Cia Vale hat die gefährliche Auslese überlebt, während sich Chaos und Wut in der Gesellschaft ausbreiten. Ein verheerender Bürgerkrieg steht bevor, und die Rebellen schmieden einen Plan, die grausame Regierung zu stürzen. Auch Cia ist bereit, um das Ende der Auslese zu kämpfen, aber sie kann es nicht alleine tun. Sie hofft auf die Loyalität ihrer Kameraden, doch das kann tödlich für sie enden. Denn Täuschung und Wahrheit liegen nah beieinander. Und der Einsatz ist hoch, denn auf dem Spiel steht das Leben all derer, die sie liebt. Wem kann Cia vertrauen?

 

1. Kriterium: Die Idee des Buches.

WeltentaucherDie Idee der Autorin geht hier in die Dritte Runde und die Rebellen schlagen zu. Cia und ihr Freund müssen sich erneut beweisen und zeigen, wie sie mit Druck umgehen können. An sich gefällt mir die Idee richtig gut, aber ich konnte mich in diesem Buch nicht damit anfreunden.

Die Idee verspricht mir viel Action und nicht nur Grübeleien. Nicht nur ein paar Streitereien hinter geschlossenen Türen, sondern spürbare Gefahr. Diese Action und diese Gefahr hab ich jedoch nicht gespürt. Ich hätte mir gewünscht den Druck zu spüren, der auf Cias Schultern lastet. Ihr Umgang damit hat mir das aber zu Nichte gemacht.

Für alle die die vorherigen Bände gelesen haben ist dieses Buch natürlich ein Muss, wie es auch bei mir der Fall war.

Für die Grundidee gibt es einen ganzen Weltentaucher. Die Umsetzung ist in Punkt 2 berücksichtigt.

 

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Der Aufbau war bis zur Hälfte des Buches wirklich schleppend und hat dann ein bisschen an Tempo gewonnen. Genau das, was ich in den vorherigen Büchern nicht gut fand, ist hier für mich zu stark hervorgetreten. Es war einfach viel Theorie und passiert ist dann eigentlich nicht viel. Die Autorin schrieb viel, was passieren könnte, und irgendwas davon ist dann halt passiert. Naja… In der ersten Hälfte ging es nur darum, wen Cia trauen kann und wen nicht. Und das sie ein paar testet. Ja gut, wenn man wirklich in so einer Situation ist, würde man selbst alle testen, aber für das Buch war das in diesem Fall nicht förderlich. Ich fand es langweilig und man hätte es kürzer auch machen können. Im Klappentext steht ja schon: wen kann sie vertrauen? Und darauf ist wirklich das Hauptaugenmerk des Buches gelegt…. Leider.

Die zweite Hälfte ist dann etwas spannender. Die Rebellen rücken in den Vordergrund, sowie andere Charaktere die mir besser gefallen haben als Cia.

Ich vergebe hier keinen Weltentaucher, weil die Umsetzung der Idee, meiner Meinung nach, nicht gut war. Sie hätte so viel mehr hergegeben als nur Spekulationen und ewiges hin und her diskutieren. Und es hat ewig gedauert, bis ich in die Geschichte rein gekommen bin.

 

3. Kriterium: Die Charaktere.
Cia, die Allwissende.

Cia kennt sich überall aus und ist ein Profi in allem.

Cia hat überall ihre Finger mit im Spiel.

Cia spekuliert die ganze Zeit.

Cia ist die Beste!

Cia kann einfach alles!

= Cia ging mir mit der Zeit richtig auf die Nerven!

 

Im Gegensatz zu den anderen Charakteren, die nur nebenbei fungierten. Die wirkten viel authentischer. Da die Geschichte jedoch als Cias Sicht erzählt wird, ist man immer bei Cia dabei und hat keine Kapitel ohne sie. Da ich sie hier gar nicht mehr mochte, sie einfach zu viel Heldin war, vergebe ich hier keinen Weltentaucher.

 

4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
halber WeltentaucherIch möchte für die Spannung einen halben Weltentaucher vergeben. Die erste Hälfte gefiel mir ja nicht wirklich, die zweite riss das Ruder aber wieder herum und ich habe doch noch in das Buch hineingefunden. Es passierte dann noch einiges, mit dem ich nicht mehr gerechnet hätte und das Ende war dann doch richtig cool.

 

 

5. Kriterium: Die Schreibweise

WeltentaucherDie Schreibweise der Autorin hat mir in den vorherigen Büchern sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und ich bin bis jetzt immer gut in die Geschichte reingekommen. Hier hat sie sich jedoch mit Cia, meiner Meinung nach, etwas verrannt und hat sie dadurch unreal erscheinen lassen.

Ich vergebe hier trotzdem einen ganzen Weltentaucher, weil das Buch an sich gut geschrieben ist.

 

 

WeltentaucherWeltentaucherhalber Weltentaucher

 

 

 

 

 

 

Das Buch ist auf alle Fälle ein Muss für alle, die die vorherigen Bücher gelesen haben, denn das Ende ist wirklich gut. Das Buch ist auch sehr gut geschrieben, und die Idee ist auch nicht schlecht. Aber die Umsetzung hat hier bei meiner Rezension viele Punkte gekostet.

Kurze Info: Das Buch kann nur gelesen werden, wenn ihr die vorherigen Bände kennt!

5 Kommentare zu „Rezension: Die Auslese Band 3

  1. Hallo und guten Tag,

    ich glaube, den ersten Band habe ich mal geschenkt bekommen und fristet sein Darsein…nun auf dem SUB.

    Vielleicht erlöse ich ihn mal….LG..Karin…

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  2. Also ich sehe das mit dem „Muss“ etwas anders… Den ersten Band fand ich grandios, den zweiten ziemlich öde – meine Lust den 3. Band zu lesen geht daher gen Null, zumal ich bis jetzt keine wirklich tolle Rezension gelesen habe. Da ist es mir dann doch egal, wie sich das ganze auflöst ;-)

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    1. Ok, kann dich auch vollkommen verstehen. Wenn es dir gar nicht zugesagt hat, wirst du auch nicht Band 3 lesen. ;)
      Ich bin nur so: wenn ich eine Reihe angefangen habe, möchte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Für mich war dieser Band deswegen ein „Muss“, obwohl ich Band 2 auch nicht so gut fand.
      Oh ok: Am Bloggerportal sind bis jetzt nur gute Rezensionen erschienen. Ich war diesbezüglich ein wenig überrascht…., weil ja meine eher sehr negativ ist…

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      1. Gar nicht zugesagt stimmt auch nicht ganz, aber es war öde, zog sich, es passierte irgendwie nix. Was aber scheinbar wohl normal ist bei Trilogien, weswegen ich eigentlich eh nicht so gerne Reihen lese.
        Panem hätte auch keine Fortsetzung gebraucht, obwohl ich da die Forsetzungen noch ganz okay fand.
        Die Bestimmung ist auch so ein Fall: erster Band super klasse, der 2. hat mich schon gar nicht mehr begeistern können und der 3. ging gar nicht.
        Deswegen habe ich mir hier gleich den 3. gespart ;-p

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