Rezension: Das Licht der Fantasie


Entweder man mag den Autor und seinen Stil, oder man mag ihn nicht. Ich glaube, da gibt es nichts dazwischen. Fan oder nicht. Ich gehöre definitiv zur Sorte „absoluter Fan!“. Das ist das zweite Buch, was ich von Terry Pratchett lese, und es hat mir noch besser als Band 1 der Scheibenwelt gefallen. Die Geschichte über den Zauberer Rincewind und den Touristen geht in die zweite Runde und es warten viele neue Abenteuer auf die beiden. Noch mehr Magie, noch mehr von der Scheibenwelt und noch mehr verrückte Ereignisse und Dinge. Das Licht der Fantasie hat mich in diesem Buch gefangen genommen.

Man sollte auf alle  Fälle „Die Farbe der Magie“ gelesen haben, denn die Geschichte wird hier fortgesetzt. Sonst würde einem einiges entgehen und man würde sich auch nicht so gut zurechtfinden.

 


Autor:
 Terry Pratchett
Originaltitel: Das Licht der Fantasie
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 288
Preis Taschenbuch: 9,99€

 

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

 

 

Kurz zum Inhalt:

Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …

 

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

WeltentaucherNatürlich wieder die Idee der Scheibenwelt mit ihren eigenartigen Bewohnern. Wie ihr vielleicht aus meiner Rezension zu „Die Farbe der Magie“ gelesen habt, bin ich von dieser Welt sehr begeistert. Das ist genau das, was ich mir unter „Weltentauchen“ vorstelle!

Das Buch ist die Fortsetzung zu „Die Farbe der Magie“ und beinhaltet noch mehr fantastische Ideen der Scheibenwelt. Neue Feinde, die den Zauberer seinen Zauberspruch klauen möchten, neue Schurken die sie kennen lernen und überwältigende Landschaften mit ihren Eigenheiten. Die Kulissen im Buch wirken wie gezeichnet und brannten sich in meine Erinnerung ein. Ich meine damit sprechende Bäume oder auch ein unerwartetes Lebkuchenhaus, fliegende Felsen und natürlich darf der Tod und dessen Tochter nicht fehlen. Ideen, die verrückter nicht sein könnten. Natürlich ist überall der Tourist Zweiblum mit dabei, der die Welt noch einmal ganz anders sieht. Wie schon gesagt ist es die Fortsetzung zum vorherigen Band und sie erleben einfach weitere spannende Abenteuer miteinander. Das wird aber keinen Fall langweilig, das kann ich euch versprechen!

 

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

WeltentaucherIch habe ein bisschen gebraucht wieder in die Geschichte hineinzukommen. Musste sozusagen erst „warm laufen“. Ich habe die Bücher nicht gleich hintereinander gelesen und musste mich deswegen erst wieder hineinfühlen. Meiner Meinung nach hätte das Buch am Anfang mehr Schwung gebraucht, dann wäre es mir vielleicht nicht so schwer gefallen. Es dauerte etwas, bis die Geschichte ihren Lauf genommen hat.

Dann wurde das Buch, wie erwartet, richtig spannend und aufregend und ich konnte es nicht mehr auf die Seite legen. Der Humor des Autors hat die Geschichte aufgelockert und gewisse bedrohliche Situationen amüsant gemacht.

 

3. Kriterium: Die Charaktere.

WeltentaucherDie Charaktere natürlich wieder verrückt, einzigartig und auch auf eine gewisse Weise liebenswert. Vor allem der Tourist und Rincewind haben es mir angetan.

Der Autor baut seine Geschichten, meiner Meinung nach, hauptsächlich auf den Charakteren auf. Natürlich spielt die Welt rundherum auch eine Rolle, aber ohne diese Charaktere wäre die Welt echt trostlos. Deswegen lernt man auch viele der Bewohner kennen und ich hab mir ständig gedacht: das kann doch nicht wahr sein, noch einzigartiger? Ich will das Buch hier jetzt nicht in den Himmel loben, aber eigentlich will ich genau das! Die Charaktere sind mit so viel Gefühl und so viel Fantasie erschaffen worden, was mich als Leser fasziniert hat! Die Scheibenwelt wird erst durch diese besonderen Figuren interessant und so fantastisch wie sie ist!

 

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 

WeltentaucherNach dem ich mich wieder in die Geschichte hinein gefunden habe, war dann auch die Spannung da. Ein jedes Abenteurer braucht halt seine Vorgeschichte, bis es dann richtig losgehen kann. Das Buch war dann auf verschiedene Weise sehr packend: spannende Kampfszenen, spannende neue Orte und spannende neue Bekanntschaften. Es gab immer was zu entdecken!

 

5. Kriterium: Die Schreibweise.

WeltentaucherDer Autor erzählt seine Geschichten mit viel Humor und Intelligenz. Die Sätze sind so schön ausgeschmückt und geschrieben, dass ich vollkommen begeistert war. Schreibkunst gemischt mit Vorstellungskraft vom Feinsten. Der Schreibstil des Autors ist einmalig. Die Art, wie er seine erfundene Welt beschreibt, mit so viel Liebe und Hingabe, ist einfach großartig. Ich fühlte mich als Leser richtig wohl und gut aufgehoben. Da ich den Schreibstil von ihm schon von Band 1 „Die Farbe der Magie“ kenne, fühlte es sich an wie nach Hause kommen. Von Satz zu Satz wurde ich mehr und mehr in die Welt hineingezogen und konnte mich nicht mehr losreißen. Es macht einfach nur Spaß den Humor und der Art der Figuren im Buch zu lauschen und sich von den Geschehnissen treiben zu lassen.

Das ist sein Schreibstil für mich…

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Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Weltentaucher, weil es wunderbar und spannend geschrieben, und außerdem ein Abenteuer ist. Kann ich wirklich sehr empfehlen! Aber bitte zuerst „Die Farbe der Magie“ (Band 1) lesen! ;)

2 Kommentare zu „Rezension: Das Licht der Fantasie

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