Rezension: Die Farbe der Magie


Wie sieht denn eigentlich die Farbe von Magie aus? Geht eure Vorstellung eher ins rötliche oder ins bläuliche? Terry Pratchetts Roman beschreibt die diese spezielle Farbe der Magie und das Abenteuer das dahinter steckt.

Das ist der erste Band der komplett überarbeiteten Neuausgaben, in der man sich in der Scheibenwelt wiederfindet. Es ist auch mein erster Roman von Pratchett, und ich bin von seiner fantastischen Welt und seinen einzigartigen Schreibstil begeistert.

Ich weiß nicht, wie viele von euch die Scheibenwelt kennen, aber es ist etwas ganz Komplexes und Spezielles. Eine besondere Idee, die so liebevoll und mit so viel Details ausgearbeitet wurde, wie ich es noch nicht gelesen habe. Das ist eine Fantasiewelt mit komplett neuen Regeln der Natur. Beispielsweise befindet sich die Welt auf einer Schildkröte, die durchs Universum gleitet. Irre! Die Welt könnte verrückter nicht sein, denn es gibt nichts, was es nicht gibt! Egal ob der Sensenmann persönlich der einen Zauberer verfolgt, oder verrückte Verbrecher, die einem Touristen das Leben schwer machen. Diesen Tourist darf man auf keinen Fall vergessen!  Er handelt mit Versicherung und hat eine Kamera. Das kennt in dem Land in dem er landet niemand. Ein kleiner Mann mit merkwürdigen Verhalten.

Skurril und abenteuerlich beschreibt das Buch wohl am besten. Ich weiß schon, was die Farbe der Magie ist, und war komplett begeistert! Wollt ihr es auch herausfinden? Dann mal los! ;)


Autorinnen:
 Terry Pratchett
Originaltitel: Die Farbe der Magie
Verlag: Piper Taschenbuch
Seitenanzahl: 256
Preis Taschenbuch: 9,99€

 

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Vielen Dank an den Piper Verlag für dieses wunderbare Rezensionsexemplar! <3

Kurz zum Inhalt:
Seit mehr als dreißig Jahren begeistern Terry Pratchetts Romane von der bizarren Scheibenwelt Millionen Leser weltweit. Die neun ersten Scheibenweltbände zählen unbestritten zu den besten. Sie liegen nun vollständig neu bearbeitet und aktualisiert vom Originalübersetzer Andreas Brandhorst vor – mit Sammelcover und in einzigartiger Ausstattung, die das Regal jedes Fans zum Pratchett-Schrein werden lässt.

 

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

WeltentaucherIch glaube, zur Idee brauche ich gar nicht mehr viel zu sagen, sondern der Name Terry Pratchett sagt schon mehr als genug aus. Ein Autor, der vor Fantasie nur so strotzt und seine Gedanken auf wundervolle Weise auf die Seiten bringt. Der Autor hat ja sehr viele Roman die in der Scheibenwelt spielen geschrieben, was ich jetzt vollkommen nachvollziehen kann! In dieser Welt stehen so viele Möglichkeiten offen, und man kann seinen Gedanken freien Lauf lassen. Der Autor ist an nichts gebunden, denn er hat sich sein Universum mit seinen eigenen Regeln selbst erschaffen.

Ich als Leser war von der Komplexität des Buches und dieser fantastischen Welt mehr alles angetan. Ich habe schon viel von dem Autor gehört, habe aber bis jetzt noch kein Buchvon ihm gelesen. Im Nachhinein bereue ich es erst so spät in diese Welt eingetaucht zu sein. Aber alles zu seiner Zeit. ;)

Um auf die Idee dieses Buches einzugehen: ich fand das Buch sehr durchdacht und die Länge angemessen. Durch den Touristen bekommt man als Leser einen wirklich sehr guten Einblick in die Scheibenwelt. Man reist mit ihm durch einen kleinen Teil von Terry Pratchetts Welt und kann sie so besser kennenlernen.

Also die Idee mit dem Touristen für das erste Buch wirklich perfekt.

 

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

WeltentaucherIch fand es am Anfang sehr schwierig mich in die Geschichte hinein zu finden. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr gewöhnungsbedürftig, was mich auch ein bisschen daran gehindert hat, mich komplett in dieser Welt zu verlieren. Es passieren sehr viele Dinge gleichzeitig und man muss sich sehr konzentrieren, damit man nicht den Anschluss verpasst. Außerdem kommen sehr viele Namen vor, die man leicht verwechseln kann. Für mich waren sie, weil sie sehr ungewöhnlich sind, sehr schwer zu merken. Ich musste anfangs hin und her blättern, um wieder zu wissen, um wen es sich jetzt genau handelt. Circa ab der Seite 60, nimmt die Geschichte ihren Lauf und man hat es nicht mehr mit einer Vorgeschichte zu tun. Ab da war ich voll in dem Buch versunken und begab mich mit dem Touristen und dem Magier auf die Reise. Ein verrücktes und turbulentes Abenteuer.

Wie schon erwähnt war für mich der Anfang des Buches schwer, weil die Handlung sehr um her gehüpft ist. Die Geschichte beginnt und bricht dann abrupt ab. Irgendwann kommt man wieder auf diesen Anfang zurück und versteht ihn besser. Ich fand es jedoch nicht so deutlich dargestellt und wurde deswegen ein bisschen langsamer beim Lesen. Als dann alles, wie gesagt ab Seite 60, wieder in normale rReihenfolge geschah, konnte ich komplett in die Welt eintauchen. Ich glaube ich hatte am Anfang deswegen Schwierigkeiten, weil ich auch mit dieser Scheibenwelt gar nicht vertraut war.

3. Kriterium: Die Charaktere.
IWeltentaucherch glaube ich habe noch nie so verrückte Charaktere wie in diesem Buch kennen gelernt. Es ist wirklich alles mit bei: vom verrückten Schurken, über einen Versicherungsmakler, bis hin zu Gevatter Tod höchstperönlich. Grausame Gestalten, sowie zuckersüße Neulinge. Je verrückter desto besser. Obwohl ich sagen muss, das auch ein Versicherungsmakler sehr sehr eigenartig und komisch in dieser Welt erscheint.

Ich habe in diesem Buch jeden Charakter gemocht, egal ob gut oder böse. Denn auch der Tod selbst hat einen Humor, der mir sehr gut gefiel. Auch brachten mich die Charaktere oft zum Lachen, denn die Aussagen verschiedener Personen sind sowohl sehr klug als auch teilweise dumm gewählt. Ein wirklich großartiger Humor des Autors.

 

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 

WeltentaucherSpannend war für mich das Buch so ab Seite 60, weil ich erst dort richtig hinein gefunden habe. Ab da wurde es wirklich von Seite zu Seite spannender, denn die Reise der beiden ist sowohl komisch als auch total abenteuerlich.  Als Leser wie kann ich durch die Reise einen tollen Einblick in die Welt des Autors. Ich wollte einfach immer mehr von der Scheibenwelt sehen. Seien es neue  Landschaften oder neue Charaktere. Wenn was neues vorkam, und das war oft, wurde die Spannung deutlich spürbar.

Vor allem die Landschaften haben mich überzeugt. Der Autor lässt den Leser sehr viel Spielraum was die Landschaft betrifft und führt den Leser sozusagen nur in die richtige Richtung. Mit „Eckdaten“. So tauchte immer mehr von dieser Welt auf, das ich zu der großen Landkarte in meinem Kopf tun konnte.

 

5. Kriterium: Die Schreibweise.

WeltentaucherDer Schreibstil ist, wie oben schon erwähnt, einzigartig und ich habe so etwas noch nicht gelesen. Die Sätze sind wahnsinnig hochwertig und machen einfach nur Spaß. Jeder Satz hat seine eigene Note und ich bekam einfach nicht genug davon.

 

 

 

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Ich vergebe dem Buch 5 von 5 Weltentaucher, weil es wirklich das ist, was ich mir von einem Fantasy Buch wünsche: in die Welt hinein zu tauchen! <3

 

7 Kommentare zu „Rezension: Die Farbe der Magie

    1. Absolut! Und vor allem gibt es sooooo viele Bücher die in der Scheibenwelt spielen. Es erscheinen ja immer wieder neue Erzählungen. Ich finde das toll, denn so muss man sie nicht vermissen. Ich bin auf jeden Fall ein Fan geworden. :)
      Halt mich auf den Laufenden, bin gespannt, wie dir die Welt gefällt! ☺️ Herzliche Grüße

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  1. hallihallo!
    ich habe terry pratchett vor nicht allzu langer zeit entdeckt und innert kürze bereits drei der scheibenwelt-bücher verschlungen (leider bin ich noch nicht dazu gekommen selbst rezensionen dazu zu verfassen). am vierten (gevatter tod) bin ich jetzt dran.
    ich teile deine begseiterung also absolut und freue mich auf neue rezensionen von dir.
    herzlich
    träumerherzchen

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    1. Huhu!
      Uh toll, noch ein Terry Pratchett Fan! ;) So weit bin ich leider noch nicht gekommen. Es kam jetzt so viel dazwischen, aber ich freue mich schon sehr auf Band 3. Steigern sich die Bücher noch deiner Meinung nach?
      Das freut mich! ;) Vielleicht kommt die Rezi zu Band 3 schon nächsten Monat. Mal schaun :)
      Herzliche Grüße
      Julia

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      1. Huhu!

        Also, ich fand Band 3 um einiges besser als Band 1&2. Band 4 finde ich auch eher wieder stockend. Aber vielleicht brauche ich auch einfach mal eine Pause von Terry Pratchett. :)
        Meine Rezis von Band 2&3 kannst du übrigens auf meinem Blog lesen, wenn es dich interessiert. ;)

        Herzlich
        Träumerherzchen

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